Emil Kratzmeier begann mit dem Ausführen von Lohnaufträgen für Obstbauern und Streuobstwiesenbesitzer der Umgebung und dem Verwerten seines Ertrages der eigenen Streuobstwiesen. Es sprach sich schnell herum, dass bei Kratzmeier´s so manch gutes Schnäpslein gebrannt wurde...
Nach dem plötzlichen Tod von Emil Kratzmeier im Jahre 1982, erbte zuerst dessen Frau und im Anschluss sein jüngster Sohn, Rainer Kratzmeier, das Brennrecht, welcher die Brennerei im Sinne seines Vaters als "Hobby" - wie er heute noch zu sagen pflegt - fortführte. Prakmatisches "Rüstzeug" und Basiswissen wurden Rainer Kratzmeier von seinem Vater mitgegeben. Der Rest ergab sich durch den Austausch mit Experten und Kollegen und maßgeblich durch das Sammeln eigener, einschlägiger Erfahrungen. Der große Erfolg bei der Obstbrandschau in Offenburg 1992 bestätigte, dass der von Rainer Kratzmeier eingeschlagene Weg der richtige war. Bei der badischen Schau, im Rahmen der Oberrheinmesse, wurde Kratzmeier´s Kirschwasser mit einer Bronze-, der Mirabellenbrand mit einer Silber- und der Williams-Christ Brand mit einer Goldmedaille prämiert. In den darauffolgenden Jahren  unterlag die Brennkunst im Hause Kratzmeier einer stetigen Optimierung bei konstanter Qualität.